Die bestehenden Sanierungsgebiete in Mörsch und Forchheim erhalten weitere 1,5 Mio. Euro aus dem Bund-Länder-Programm „Sozialer Zusammenhalt“.
Rheinstetten/Stuttgart. Mit einer zusätzlichen halben Million Euro für Forchheim kann Rheinstetten bis 2030 mehr Verkehrssicherheit, die Modernisierung der Alten Schule sowie des Kindergartens St. Elisabeth voranbringen. Im Sanierungsgebiet Mörsch wird bis 2029 mit zusätzlichen 1 Mio. Euro zur Gestaltung des Festplatzes sowie des Generationenplatzes beigetragen. Die Neugestaltung des Straßenraums, die Barrierefreiheit der Straßenbahnhaltestellen und die Schaffung eines „Grünen Bandes“ in der neuen Stadtmitte werde Mörsch deutlich aufwerten, hofft die Abgeordnete Saebel.
In diesem Jahr werden landesweit 307 städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen in 275 Kommunen unterstützt. Darunter befinden sich 52 neue Maßnahmen und 255 Sanierungsgebiete, für die weitere Mittel bewilligt werden. Das Fördervolumen beträgt insgesamt knapp 248 Mio. Euro.
Saebel erhofft sich auch eine Aktivierung von Wohnraum, denn in Sanierungsgebieten werden Eigentümer über die Steuer bei der Haussanierung unterstützt. Saebel lobt die relativ unbürokratische finanzielle Unterstützung in solchen Sanierungsgebieten: „Ob Heizungseinbau, Elektroinstallation, Dachausbau und Isolierung oder Umnutzung – auf einmal wird alles machbar.“ Ein Sanierungsgebiet vereine Ortsbildpflege und Klimaschutz, mehr Wohnraum oder mehr Barrierefreiheit, weiß Saebel als Mitglied im Ausschuss für Landesentwicklung und Wohnen von Ortsterminen zu berichten.