PRESSEMITTEILUNG 17.01.2025
Finanzausschuss des Landtags gibt Mittel der Privatlotterie „Glücksspirale“ für Projekte im Natur- und Umweltschutz frei
Stuttgart – Der Ausschuss für Finanzen des Landtags hat in seiner gestrigen Sitzung auf Vorschlag der GRÜNEN Gelder aus Erlösen der Privatlotterie „Glücksspirale“ für Projekte im Natur- und Umweltschutz des Landwirtschaft- und des Umweltministeriums freigegeben. Von insgesamt 3,9 Millionen fließen dabei 750.000 Euro an die sieben Naturparke im Land.
Landtagsabgeordnete Barbara Saebel (GRÜNE) freut sich dabei besonders über die beschlossene Förderung für den Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord in Höhe von 164.000 Euro. Deutschlands größter Naturpark, der sich auch über weite Teile der Stadt- und Gemeindegebiete von Ettlingen, Malsch, Waldbronn, Karlsbad und Marxzell erstreckt, erhält somit die größte Einzelförderung aller baden-württembergischen Naturparks.
Dazu Barbara Saebel (GRÜNE):
„Der Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord setzt sich seit vielen Jahren für mehr Regionalvermarktung und Naturschutz direkt vor unserer Haustür ein."
2025 sollen mit den beschlossenen Mitteln unter anderem Module in den Naturparkschulen zur Sensibilisierung von Kindern im Umgang mit Natur und Landschaft, die Anlage neuer Insektenschutzflächen sowie die Durchführung von Anlage- und Pflegeseminaren finanziert werden. Besonders für die Naturpädagogik leisten die Naturparke mit den Naturparkschulen und -kindergärten einen unschätzbaren Beitrag: Damit erhalten Kinder die Möglichkeit, von klein auf Natur hautnah zu erleben. Die Mittel der Glücksspirale sind an dieser Stelle daher ausgesprochen sinnvoll eingesetzt und es freut mich sehr, dass das Land diese wichtige Arbeit unterstützt.
Neben den 750.000 Euro für die Naturparke fließen aus den Einnahmen der Glücksspirale 1,7 Millionen Euro an Projekte des Umweltministeriums mit dem Fokus auf Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). 1,1 Millionen Euro stehen für Projekte der Stiftung Naturschutzfonds zur Verfügung und weitere 280.000 Euro für die Förderung der Abfall- und Kreislaufwirtschaft. Dazu kommen 90.000 Euro für die Förderung des Ehrenamts und des bürgerschaftlichen Engagements.