Landtagsabgeordnete Barbara Saebel (Grüne) und Christine Neumann-Martin (CDU): „Natur nah dran‘ fördert die biologische Vielfalt und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.“
Die Stadt Rheinstetten erhält im Rahmen des Projekts „Natur nah dran‘“ eine Förderung zur naturnahen Umgestaltung ihrer innerstädtischen Grünflächen. Insgesamt 16 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg bekommen 2023 eine Förderung zur Stärkung der Biodiversität. Dort entstehen in den nächsten anderthalb Jahren artenreiche Biotope für Wildbienen und Schmetterlinge. Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und der NABU Baden-Württemberg unterstützen mit dem Kooperationsprojekt „Natur nah dran“ Kommunen mit jeweils bis zu 15.000 Euro.
Bei den Grünflächen in Rheinstetten handelt es sich um Wechselflorflächen, welche die Stadt in Wildstaudenflächen umwandeln möchte. Rasenflächen sollen zu Wildblumenwiesen und ein Verkehrsteiler zur Wildstaudenfläche umgestaltet werden. Zahlreiche Gruppen, Vereine und Organisationen aus Rheinstetten werden die Stadt bei diesem Projekt tatkräftigt unterstützen.
Die Ettlinger Landtagsabgeordnete Barbara Saebel (GRÜNE) freut sich: „Natur nah dran‘ fördert die biologische Vielfalt vor Ort und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, denn Wildpflanzen kommen mit Trockenheit und Hitze besser zurecht und benötigen meist keine künstliche Bewässerung.“ Christine Neumann-Martin (CDU) ergänzt: „Bei der Bewerbung haben sich zahlreiche Akteure engagiert, die ihre Arbeitskraft, ihr Wissen und ihre Erfahrung einbringen werden. Mit Projekten wie „Grüne Lunge“ oder „Naturnah Gärtnern“ nimmt Rheinstetten bereits eine Vorreiterrolle ein.“
Auch Steffen Jäger, Präsident des baden-württembergischen Gemeindetags, lobt die Vorbildfunktion des Projekts: „Natur nah dran‘ macht Biodiversität vor Ort erlebbar. Wildpflanzen kennenzulernen, summende Wildbienen und Hummeln zu beobachten – das alles trägt dazu bei, ein Bewusstsein für das Thema Artenschutz zu entwickeln. Die Kommunen sind dabei ein Vorbild für die Bevölkerung: Denn auch private Gärten können naturnah angelegt werden. Unbürokratische, kleinräumige Maßnahmen wie „Natur nah dran“ bringen den Stein ins Rollen und regen zum Nachmachen an.“